VORTRAG ******* Oesterreichisches Forschungsinstitut fuer Artificial Intelligence(OeFAI) Freyung 6/6, A-1010 Wien Tel.: +43-1-53361120, Fax: +43-1-5336112-77, Email: sec@oefai.at ------------------------------------------------------------------------- Dr. Thomas Rist Deutsches Forschungszentrum für Kuenstliche Intelligenz (DFKI), Saarbruecken ENTWURF UND GESTALTUNG VON MENSCH-MASCHINE-SCHNITTSTELLEN MIT ANIMIERTEN AGENTEN Der Wunsch, die Mensch-Maschine-Kommunikation anthropozentrischer, persoenlicher und zugleich unterhaltsamer zu gestalten, fuehrt unmittelbar zur Metapher des personifizierten Interaktionspartners, der dem Systembenutzer in Form einer animierten Figur entgegentritt. Solche, auch als Interface-Agenten bezeichnete Artefakte, eroeffnen ein breites Spektrum potentieller Anwendungsfelder - angefangen beim Hilfeassistenten ueber virtuelle Produktberater und Verkaeufer im Internet bis hin zum persoenlichen Kompagnon, der dem Benutzer ueber Anwendungen hinweg mit Rat, Tat und nicht zuletzt zur Erheiterung zur Seite steht. Die visuelle Gestaltung der Agenten muß dabei nicht notwendigerweise antropomorph ausfallen. Von einer zu starken phaenotypischen Anlehnung an das Vorbild Mensch ist sogar abzuraten, wenn die dadurch benutzerseitig geweckten Erwartungen hinsichtlich kommunikativer Fähigkeiten systemseitig nicht erfüllt werden koennen. Ermuntert durch Ergebnisse empirischer Akzeptanzstudien und gepraegt durch eine interdisziplinaer ausgerichtete Arbeitsgruppe am DFKI rueckt die Idee der "beseelten" Kreaturen in den Vordergrund, und es werden neue Interaktionssituationen mit mehreren Agenten erforscht. Anhand ausgewaehlter Beispiele aus Forschungs- und Industrieprojekten versucht der Vortrag diese noch keineswegs abgeschlossene Evolution agenten-basierter Praesentationssysteme aufzuzeigen. Zeit: Donnerstag, 11. Dezember 2003, 18:30 Uhr pktl. Ort: Oesterreichisches Forschungsinstitut fuer Artificial Intelligence FREYUNG 6/6, 1010 Wien. OESTERREICHISCHES FORSCHUNGSINSTITUT FUER ARTIFICIAL INTELLIGENCE o.Univ.-Prof. Ing. Dr. Robert Trappl